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29. August 2009

Liebe ist...

Am 30. März 2007 gaben wir uns das JA Wort bei der Ziviltrauung in der Villette Cham. Am 29. August 2009 verwirklichten wir unseren Traum in Weiss in der Kirche Michaelskreuz!

Unser Tag beginnt am 29.8.2009 eher frisch und ungewissenhaft was das Wetter betrifft. Doch wir waren alle sehr zuversichtlich. Nachdem Priska bereits um 07.00 Uhr einen Termin beim Coiffeur hatte und danach zum schminken fuhr, konnte René seine liebste erst um 10.15 Uhr in ihrem langen Kleid bestaunen. Gänsehautfeeling zum ersten! Als dann Priska, René, und ihre Trauzeugen Karin und Freddy bereit waren zum abgeholt werden, verspätete sich der Fahrer von der „Rosalie“ mit Jahrgang 1933. Ist ja auch nicht mehr die jüngste :-) Etwas kribbelig warteten wir also auf „Rosalie“. René Telefonierte einmal dem Fahrer und Priska rief die Fotografin Corina an, dass es etwas später würde. Um ca. 11.00 Uhr kam dann unser Fahrer mit der „alten Dame“. Doch oh Schreck, passen wir da wirklich alle rein? Auch der Blumenschmuck vorne am Auto fehlte noch, doch nur keine Panik, der Fahrer hat alles im Griff. Karin setzte sich vorne rein, dann machte sich Priska daran hinten im Auto Platz zu nehmen. Als Sie dann mit ihrem wuchtigen Kleid samt Schleppe in der Mitte saß, stieg auch Freddy rechts von Priska ein. Alles noch gut. Hmmm aber wo hat der Bräutigam noch Platz? Ohne zu zögern setzte er sich links neben der Braut ins Auto und nun sitzen, oder lagen, alle vier wie Sardellen in einer Konservenbüchse. Es ging los Richtung Cham in den „Villette Park“ zum Fotografieren wo auch unsere Fotografin geduldig wartete. Jetzt hiess es nur noch die besten Plätze im Park zu finden. Doch so einfach war das gar nicht. Denn ohjeee, wir waren gar nicht das einzige Brautpaar welches diese Idee hatte. So lief man immer wieder einem Brautpaar über den Weg was irgendwie noch amüsant war, auch Zeit zum lästern hatten wir noch genug :-)! Als wir dann um 12.30 fertig waren, schien auch bereits die Sonne und wir machten uns wieder auf den Weg zur „Rosalie“ welche bereits Sehnsüchtig auf uns wartete. Es ging dann weiter Richtung Michaelskreuz zur Kapelle, wo unsere Trauung stattfand. Als wir von Udligenswil her Richtung Michaelskreuz fuhren machten wir kurz vor dem Ziel einen Zwischenstopp um mit unseren „Tätschmeistern“ Kontakt aufzunehmen, damit wir nicht vor den Gästen ankamen. Doch was hörten wir bereits im Hintergrund? Tütato, da kam schon das Postauto mit unseren Gästen. Die Route war nicht ganz so geplant, also Köpfe runter und schon brauste das Postauto hupend an uns vorbei. Wir sahen nur noch ein paar staunende Köpfe an den Fensterscheiben kleben. Hihihiii. Nach ein paar Minuten fuhren wir dann los direkt vor die Kapelle. Mit einer herzlichen Begrüßung von allen Gästen wurden wir Empfangen! Als die Gäste in die Kapelle Platz genommen hatten, liefen wir mit Samira an den Händen Richtung Altar, gefolgt von unseren Trauzeugen und Diakon Roger. Zur Begleitung Sang der Gospelchor „Primrose-Voices“ ein wunderschönes Lied. Es war eine wunderschöne Trauung mit unserem Diakon Roger Kaiser und der musikalischen Begleitung. Da war es wieder, das Gänsehautfeeling zum zweiten! Nach der Trauung wurden wir dann von unseren zwei Blumenmädchen Debora und Ramona nach draußen begleitet und der Chor begleitete uns musikalisch noch ein letztes Mal. Vor der Kapelle wurden wir von vielen Gästen empfangen. Bevor wir dann zum gemütlichen Apéro gingen, durften wir noch zwei wunderschöne Friedenstauben fliegen lassen. Am Apéro hatten wir die Gelegenheit mit ziemlich allen ein, zwei Worte zu plaudern, bevor es zu den Gruppenfotos ging. Nach den Aufnahmen fuhren wir alle gemeinsam mit dem Postauto weiter, bis wir plötzlich unverhofft von der „Polizei“ angehalten wurden. Grrrrr kaum hatte sich Priska mit ihrem Kleid eingenistet hiess es auch schon wieder aussteigen. Draussen wartete eine Rikscha. Die Braut durfte sich hinten reinsetzten und der Bräutigam wurde zum pedalen verdonnert. Doch was war da los? Die Rikscha zog immer nach rechts und die Kette war rausgefallen, so viel die ganze Fahrt leider aus technischen Gründen ins Wasser. Der Bräutigam möchte anfügen, es lag nicht an seiner Ausdauer :-) Übrigens der „Polizist“ hieß Martin H. :-) So stiegen wir wieder ins Postauto und die Fahrt ging weiter, mit kleinen Umwegen, nach Küssnacht zum See runter, dort wartete die Naue auf uns. Bevor wir jedoch auf das Schiff steigen konnten, „durften“ wir noch ungeplant mit einer Feuerwehrleiter, welche zufällig dort für Gäste vom „Augustmärt“ stand, nach oben fahren. Das Priska Höhenangst hat kümmerte und wusste niemand, und so wurde die Aussicht auf 30 Meter für Sie eher zu einer Tortur. Unten wieder angekommen mit etwas wackligen Beinen ging es dann auf die Naue welche uns zum Restaurant Seehotel Sternen in Horw brachte. Während der Fahrt ließen alle Rote Herzballone steigen und es wurde noch eine Hochzeitszeitung verteilt, was viele zum schmunzeln brachte. Beim Restaurant angekommen, begrüßte uns der Inhaber Herr Unternährer und im Restaurant fand dann schnell jeder seinen Platz und wir durften eine herrlichen Abend mit feinem Essen, lustigen Spielen, der HSSB Musik, einem Komiker und vielen schönen Überraschungen erleben. Es war einfach ein wunderschöner Tag und wir denken immer wieder sehr gerne daran zurück. Ein ganz herzliches Dankeschön unseren Trauzeugen, Tätschmeistern, den Kindern und allen Gästen, Ihr wart einfach Spitze.

Hochzeitsbilder